Jahreshauptversammlung in Kürze

Wichtigsten Ergebnisse (auszugsweise) der Jahreshauptversammlung vom 11.10.2024:

Bericht des Schatzmeisters:

  1. Finanzieller Überschuss im Geschäftsjahr 2023
  2. Mitgliederbestand rutscht unter die Grenze von 1.000 Mitgliedern
  3. Entlastung des Vorstands und des Schatzmeisters einstimmig erfolgt
  4. Mehrheitliche Entscheidung der Mitglieder, auch 2024 soll keine Weihnachtsfeier organisiert werden
  5. Geräteverleih – Keine Neuanschaffung von Geräten
    • Vor der Jahreshauptversammlung hielten Hr. Guggenberger und Hr. Keller von den„Energie-Spezialisten“ einen Vortrag über das Gebäude-Energie-Gesetz. Dieses Gesetz bzw. Vorläufer gibt es schon lange; nun gilt:
      Keine Pflicht zum Tausch der Heizung
      Reparatur weiterhin möglich und grundsätzlich sinnvoll
      noch weitgehend freie Auswahl beim Einbau einer neuen Heizung; erst bei Verabschiedung des Wärmeplans der Kommune (Stadt München) gilt, dass der erneuerbare Anteil der Energie mind. 65 % betragen muss.
      Die verschiedenen Typen von Heizungsvarianten mit den wichtigsten Vor- und Nachteilen wurden vorgestellt: Öl- bzw. Gasheizung, Pelletheizung, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Wasser-Wasser-Wärmepumpe (Sole bzw. Grundwasser), Luft-Luft-Wärmepumpe. Hybridheizungen, die verschiedene Wärmequellen nutzen und die Abhängigkeiten verringern, sind ausdrücklich zulässig.
      Die große Unbekannte bei Öl- und Gasheizungen ist der CO2-Preis, der bis einschl. 2026 planmäßig ansteigt, aber danach nicht kalkuliert werden kann, da er ab 2027 dem
      Börsenhandel unterliegen wird. Der Strom, den Wärmepumpen benötigen, wird automatisch als erneuerbar angesehen. Falls z.B. eine Luft-Wasser-Wärmepumpe betrieben wird und die Temperatur unter ca. minus sieben Grad Celsius sinkt, muss mit einem Heizstab rein elektrisch zugeheizt werden. Bei höheren Temperaturen, die Wasser Wasser-Wärmepumpen stets erreichen, wird der Umgebung Energie entzogen und an den Wärmeträger übertragen. Luft-Luft-Wärmepumpen werden in der Regel eher als Klimaanlage zum Kühlen eingesetzt. Übrigens steht bei diesen Bezeichnungen immer die Wärmequelle an erster Stelle, der Wärmeträger an zweiter. „Luft-Wasser-Wärmepumpe“ bedeutet also, dass „Luft“ die Wärmequelle ist. Der Luft wird Energie entzogen und auf den Wärmeträger „Wasser“ übertragen; dieses zirkuliert dann wie gewohnt im
      Heizkreislauf und gibt die Wärme über große Heizkörper oder den Fußboden ins Zimmer ab. Die Bedeutung des hydraulischen Abgleichs wurde im diesem Zusammenhang hervorgehoben.
      Außerdem wurde über weitere Vorschriften und Pflichten bzgl. Dämmung und Heizanlage sowie über diverse Fördermaßnahmen informiert. Einige Empfehlungen für Hausbesitzer rundeten den Vortrag ab. Nähere Informationen zur Firma „Die Energie-Spezialisten“ und zum Vortrag finden Sie demnächst auf unserer Website!

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